TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
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TM Hauptwörter (200): [T22: [Athen Athener Sparta Solon Spartaner Staat Jahr Stadt Krieg Mann], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T115: [Tempel Stadt Rom Zeit Athen Pyramide Bau Ruine Denkmal Säule], T165: [Kunst Wissenschaft Handel Gewerbe Bildung Land Stadt Schule Zeit Volk], T28: [Blatt Blüte Pflanze Baum Wurzel Frucht Stengel Zweig Erde Samen]]
Geschichte der übrigen europäischen Staaten im Mittelalter. 271
Hülfe geschickter Söldner führ er im 14. und 15. Jahrhundert die
Herrschaft über Verona, Padua, Brescia und viele andere Städte
und Gebiete des obern Italiens, wurde aber dadurch in die Politik
der europäischen Fürsten und Staaten gezogen, wodurch es nicht selten
an den Rand des Untergangs kam; so besonders im Anfang des
16. Jahrhunderts durch den Bund (Ligue) von Cambray, in
welchem sich Kaiser Maximilian, Ludwig Xii. von Frankreich,
Ferdinand der Katholische von Aragonien und der Papst zu
einer Theilung des venetianischen Gebiets vereinigten. Schon bedroh-
ten die Franzosen (die damals im Besitze von Mailand waren) nach
dem Sieg von Agnadello die reiche Stadt mit einer Erobe-
rung, als es dem klugen Rath gelang, den Bund zu trennen
und durch einige Opfer die Freundschaft des Papstes und Ferdinands
zu gewinnen. Auf diese Weise gelang die Rettung Venedigs und die
Vertreibung der Franzosen aus Italien. Unheilbar aber waren die
Schläge, die Venedig durch die Gründung des osmanischen Reichs in
seinen östlichen Besitzungen und durch die Entdeckung des Seewegs
nach Ostindien in seinem Handel erfuhr. Seitdem war die symbolische
Vermählung des Dogen mit der Adria auf dem Staatsschiff Bu-
centoro eine bedeutungslose Feier.
§. 353. Genua. Venedigs stolze Nebenbuhlerin war Genua.
Nachdem dieser Freistaat im 12. Jahrhundert die Macht Pisa's ge-
brochen und den westlichen Handel und den Besitz von Corsika und
Sardinien (das jedoch bald an Aragonien kam) errungen, rich-
tete es seine Blicke nach der Levante und suchte Venedig aus dem Allein-
besitz des morgenländischen Handels zu treiben. Darüber entstanden
heftige Kriege und manche blutige Seetreffen; aber Venedigs Klugheit,
gepaart mit Tapferkeit und Standhaftigkeit, bewirkte, daß die Re-
publik aus jedem Kampfe mit Ehren und Gewinn hervorging, obschon
einst (im Krieg von Chioggia) die feindliche Flotte siegreich die La-
gunen befuhr. Genua's glänzende Marmorpaläste, sein mit einem
Wald von Masten bedeckter Seehafen, seine Wechselbank u. dergl.
zeugten von dem Reichthum der Stadt; aber Hader zwischen Demo-
kraten und Aristokraten, zwischen G u e l f e n (F i e s ch i und G ri m a l d i)
und Ghibellinen (Spinöla und Doria) schwächten die innere
Kraft; unfähig sich selbst zu regieren, suchte es sich fremde Regenten,
bis es zuletzt bald unter mailändische bald unter französische Herrschaft
kam. Die kunstreiche Verfassung, die im 16. Jahrhundert der See-
held Andreas Doria für seine Vaterstadt entwarf, nachdem er das
französische Regiment daselbst gestürzt, und die republikanischen Formen
1508.
1509.
1380.
1528.
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Extrahierte Personennamen: Cambray Maximilian Maximilian Ludwig_Xii Ludwig Ferdinand Agnadello Ferdinands Venedigs Corsika Chioggia Doria Andreas_Doria
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— 34 —
65. Welchen Einfluß übte der Charakter auf das Schicksal des Aristeides, Alkibiades, Themistokles?
66. Welchem Umstande ist die hohe Blüte des athenischen Kunsthandwerks zuzuschreiben?
67. Seit wann und weshalb findet eine Annäherung zwischen Athen und Theben statt?
68. Wann ist die Niederlage der Athener im peloponnesischen Kriege schon entschieden?
69. Erkläre, weshalb das neue Testament griechisch geschrieben ist.
70. Woher kam es, daß in Athen die erste ordentliche Steuer erst 428 erhoben wurde?
71. Nenne die größte That des Alexander und gieb an, welche Handlungen sich daraus erklären lassen.
72. Inwiefern lassen sich vergleichen: Achilleus und Alkibiades?
73. Oidipns und Kyros (Romnlns)?
74. Aristeides, Kimou, Nikias mit Themistokles, Perikles, Alkibiades?
75. Perikles, Epameinondas, Friedrich der Große?
76. Solon und Karl der Große?
77. Alexander mit Theoderich dem Großen, Napoleon I.?
78. Philipp und Ludwig Xiv. ?
79. Elateia und Straßbnrg?
80. Der Skythenzug und Zug Karls Xii. (Napoleons I.)?
81. Thrasybülos und Pelopidas?
82. Volksversammlung in Athen und Sparta?
83. Leuktra und Lenthen?
84. Friede des Antllkidas und Friede von Nymwegen?
85. Der peloponnesische und schmalkaldische Krieg (dreißigjährige, Krieg 1866).
V. Vorträge und Aufsätze.
86. Geschichte der griechischen Kolonieen in Klein-Asien.
87. Eingreifen der Perser in die griechische Geschichte.
88. Hegemonie in Griechenland.
89. Attischer Seebund.
90. Welchen Umständen ist die Niederlage der Athener im peloponnesischen Kriege zuzuschreiben?
91. Entwicklung der athenischen Verfassung.
92. Nenne die wichtigsten Kriege der griechischen Geschichte mit Angabe von Gründ und Folge.
93. Stelle zusammen, was über den Handel gesagt ist.
94. Nenne die erwähnten Geschichtschreiber, Redner, Philosophen, Dichter, Künstler mit Angabe ihrer Zeit und ihrer Werke.
95. Die athenischen Zustände zur Zeit des Perikles und Demosthenes.
96. Griechenland ist das Deutschland des Altertums.
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Extrahierte Personennamen: Alexander Friedrich_der_Große Friedrich Karl Alexander Alexander Napoleon_I. Philipp Ludwig_Xiv Ludwig Elateia Karls Napoleons_I. Leuktra
Extrahierte Ortsnamen: Athen Theben Athen Karls Napoleons Athen Sparta Griechenland Griechenland Deutschland
--------------------------- ..
.......
130
Verbindung mit dem frheren Lehnsherrn, dem polnischen König.
(Seit 1660 polnische Lehnshoheit gelst deshalb Landesverrat). Schppenmeister Rhode von Knigsberg gefangen.
Oberst v. Kalkstein in Warschau durch den brandenburgischen Gesandten 1663 Huldimlla...der Stnde. aufgehoben und hingerichtet ')
Durch diese Reformen hat der Kurfürst den Grund gelegt zu dem branden-burg.-preuifchen Staates.
Er hat das Fundament geschaffen, auf welchem der König Friedrich Wtl-
Helm I. einen wirklichen Staat auserbauen konnte").
Friedrich d. Gr. gab dem Staate eine Stellung unter den europischen
Gromchten.
Wilhelm erhob den Staat durch Erweiterung desselben zum deutschen Reich zur ersten Macht in Europa.
Die groen Baumeister des brandenburg.-preuischen Staates:
1. Der groe Kurfürst.
2. Friedrich Wilhelm I. im Innern, Friedrich Ii. im uern. ^ 3 Stlbelm ) a
z z ' ' w -v rrium 4rt T I J
' . 40.
Der groe Kurfürst als Staatsmann und Feldherr.
Die bedeutende Anlage als Staatsmann beweisen seine Errungenschaften im westflischen Friedens. ^ 1p t &v., 4^
Er hat sich an zwei Krieger! beteiligt:^ r
1. Am schwedisch-polnischen Kriege 16581660.
Veranlassung'):-Iohann Kasimir, Kni^^Aolen, macht Ansprhe ,: /. auf die schwedische Krone. p-"
Karl X. Gustav fhrt Verbindung mit Friedrich Wilhelm.^
von-Brandenburg sehr glcklich. <a v
Erqb^runa-von aam Polen. Friedrich Wilhelm wird fr Preueumrls^ 1656 Tcq bei Warschau.- . ? Lmmann.^^
t. Karl X. verzichtet auf Lehnshoheitber
Vertrag zulabiau
Umschwung: -9^3^--
a. Aufstnde in ganz Polen geg
;cb, Ruland.syc cl, Wilhelm tri
7rfv Schweden
Preußen.^ ^
*n
1) Es handelte sich hier nicht um Beseitigung von Volksrechten, sondern von Vor-rechten, die zur Unterdrckung des Volkes benutzt wurden. s^rfa-
Die Vorrechte muten gebrochen werden, dann erst konnten sich allgemeine Volks-
rechte ^^direkt auch zum neueren Heerwesen in Deutschland und zur Verwaltung
und Regierung der deutschen Staaten.
3) Vgl. Solon im Verhltnis zu Theunstokles und Penkles.
4l@tehe . 29. 5) Sjmhans.masa . 27 p. 103 und p. 102. 6) S. Friedrjch^..Gr. berdenvruch von Vertragen wst. 6 w. t. Vorrede Ii iv. Wer nicht Ambejz seht wollte, mte^ammer sein.
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Extrahierte Personennamen: Schppenmeister_Rhode_von_Knigsberg Friedrich_Wtl- Friedrich Friedrich_d Friedrich Wilhelm Friedrich_Wilhelm_I. Friedrich Wilhelm_I. Friedrich_Ii Friedrich Kasimir Karl_X Karl Gustav Gustav Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Karl_X Karl Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Warschau Europa Polen Polen Schweden Deutschland
6 Griechische Geschichte.
und durch aristokratische Natur, trat Perikles ftets ruhig und wrde-voll auf, seine ernste Miene zeigte selten ein Lcheln. Sein ganzes Leben war dem Staatsdienste gewidmet. Doch bewies er im ffentlichen Leben wie in der Geselligkeit kluge Zurckhaltung. Die berwltigende Macht seiner Rede beruhte wesentlich aus dem weiten Blicke, der sich dann kund-gab, aus der berzeugenden Klarheit der Gedanken, aus seiner ganzen imponierenden Persnlichkeit und der leidenschaftslosen, sich stets gleich bleibenden Wrde in Sprache und Haltung. Dabei war er Person-lich ohne jeden Vorwnrs, und namentlich dem Gelbe war er ganz unzugnglich. Ein eigentlicher Mann des Krieges war er Nicht; dieser galt ihm nur als ein notwendiges bel, das man um groer Zwecke willen aus sich nehmen, aber solange als mglich vermeiden muffe. Darum strte er die Waffenruhe mit Persien nicht. Aber gegen Sparta wurde er durch die Macht der Verhltnisse doch zum Kampfe gentigt Nach mehreren kleinen Streitigkeiten erlitten die .lthener unter Tolmides gegen botische Verbannte bei Korone.a e.ne schwere Niederlage. Sosort fiel Enboia ab. gleich darans Megara, und als Perikles ausmarschiert war, um die Abtrnnigen zu unterwerfen, rckten die Pelopunefier in Attila ein und zwangen ihn zum Srcfsua. Daraus kehrte das peloponnesische Heer nach Hause zuruck. Perikles hatte diesen Abmarsch durch Klugheit und Bestechung des Knigs veranlat. Nachher mute er die Besttigung dieser Abmachung in einem dreiigjhrigen Frieden durch die Abtretung der .sehen Se sitznngen inbotien. Megaris nndachata erkaufen; um des u Preis opferte ihm Sparta Enboia. Einige ^ahre spater mute Jthett nochmals gegen das abtrnnige Sarnos kmpfen, das nach lngerem Widerstnde athenifche Unterthauenftadt wurde, und auch Bhzanz. das gleichfalls abgefallen war, kam mm wieder unter athenische Herrschaft. So war das Ergebnis der ersten Kmpft zwischen dem a tischen Reiche und dem peloponnesifchen Bnnde die Anerkennnng der Gleich-berechtignng der athenischen und der spartanischen Hegemonie, tue Spartaner muten vorlufig ihre Ansprche aufte Hellenen aufgeben. Aber eine Entscheidung war dies Nicht, |te mute
frher oder spter doch kommen. r < a x h i n
(U Der athenische Staat war zu dieser Zeit eine vollstndig
gm..-- ausgebildete Demokratie, das heit, die hchste Entscheidung In allen ffentlichen Angelegenheiten gehrt- dem Volke, >n dessen Ver-
^""'sarnwlnngen jeder zwanzigjhrige freigeborene Athen" '-,nstimme abgeben konnte. Diefe Angelegenheiten waren entweder solche des Gaues
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
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Iii. Der Peloponnesische Krieg und der Sturz Athens._29
Panathenen fand der glnzende Festzug statt; die attischen Frauen brachten der Gttin das neu gewebte Gewand in ihren Tempel auf der Burg. Sie wurden von korb- und opfertragenden Mdchen, schirm-tragenden Dienerinnen, Greisen mit lzweigen in den Hnden begleitet. Die gesamte wehrhafte Brgerschaft, die Ritter zu Pferde, und die Fest-gesandtschaften der Bundesgenossen folgten ihnen. , ^ r e,run.ber
Die tapferen Mitbrger, die im Laufe des wahres int Kampfe ge- Gefallenen, fallen waren, wurden nicht vergesfen. Wenn an den groen Dionyfien der Schatz vorbergetragen worden war, schritten auch die Witwen und Waisen der Gefallenen der die Bhne. Im Herbst war ein Tag ihrem Gedchtnis bestimmt; der beste Redner des Volkes wurde ausgewhlt,
um zur Ehre der Toten und zum Ruhme der Stadt zu sprechen. Die Namen der Toten wurden in steinerne Tafeln eingemeielt, die man auf dem Tpfermarkt aufstellte.
Iii. Der Peloponnesische Krieg und der Sturz Athens.
431-404.
Athener und Spartaner waren davon berzeugt, da es zwischen bersicht, ihnen zum Kriege der die Herrschaft in Hellas kommen msse.
Frher, als sie erwartet hatten, kam er zum Ausbruch. Nachdem beide Mchte zehn Jahre miteinander gerungen hatten, ohne da die eine die andere htte unterwerfen knnen, lieen sich die Athener zu einem groen,
ihre Krfte berschreitenden Unternehmen gegen Sizilien verleiten. Als sie damit gescheitert waren, unterlagen sie in dem von neuem ausbrechenden Kriege den Spartanern und bten ihre Macht vollstndig ein.
Der Peloponnesische Krieg zerfllt in drei Teile:
431421 Der Archidamische Krieg bis zum Frieden des Hicias.
415413 Der Zug der Athener nach Sizilien.
413404 Der Decele'if che Krieg.
23. Anla des Krieges. Den Anla des Krieges gab ein Streit Der Streit zwischen Korinth und seiner Tochterstadt Kerkyra. Da die Kerkyrer,
obwohl sie in einer Seeschlacht gesiegt hatten, den Korinthern auf die Kerkyra. Dauer nicht gewachsen waren, wandten sie sich nach Athen um Hilfe. Die Athener wollten sie nicht dem Untergang preisgeben, aber auch den offenen Bruch mit den Korinthern vermeiden, und schloffen deshalb nur ein Schutzbndnis mit ihnen ab. Als während einer zweiten Seeschlacht zwischen den alten Gegnern athenische Schiffe sich zeigten, zogen sich die Korinther noch vor der Entscheidung zurck, verklagten die Athener wegen Friedensbruchs in Sparta und forderten, da der Peloponnesische Bund ihnen beistehe. Der Krieg gegen die Athener wurde beschlossen und nach vergeblichen Unterhandlungen im Jahre 431 offen erklrt.
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Der peloponnefische Krieg. 4b1 — 404.
73
blockieren und zu plündern. Für die Spartaner ergab sich folgender K r i e g s p l a n: in Attika einzufallen und das Land zu verwüsten, während sie auf eine Belagerung der Stadt verzichten mußten; zugleich die Bundesgenossen Athens zum Äbfall zu bringen.
So konnte denn in diesem Kriege „zwischen Dogge und Fisch" zunächst keine der beiden Parteien erwarten, die andere völlig zu vernichten; sie mußten sich darauf beschränken, sich gegenseitig möglichst zu schädigen und dadurch zu ermatten. Andrerseits ist für den Charakter des Krieges wesentlich, daß er zugleich ein Krieg der aristokratischen und demokratischen Partei, d. H. im wesentlichen der Besitzenden und der Nichtbesitzenden war, der in vielen Städten zum Bürgerkrieg, Vaterlandsverrat und den ärgsten Greueln führte.
§ 54. Der archidamische Krieg. Die ersten 10 Jahre des Krieges 43i^Bt§ sind benannt nach dem spartanischen König Archidamos; dieser Die Peiopon-befehligte in den ersten Kriegsjahren das Heer, das in Attika "gftttfo” einfiel, das Getreide vernichtete und die Ölbäume abhieb, aber nach einigen Wochen wieder abzog. Ein gewaltiger Bundesgenosse wurde für ihn die Pest, die im zweiten Kriegsjahr aus dem Orient eingeschleppt wurde, in der eng zusammengedrängten Bevölkerung mehrere Jahre furchtbar hauste und alle sittliche Ordnung zu erschüttern drohte.
Der Mißstimmung über das Unglück fiel P e r i k l e s zum Opfer, der abgesetzt, der Unterschlagung angeklagt und zu einer Geldbuße verurteilt wurde; ihm starben damals zwei Söhne an der Pest, und als ihn die von neuem erwachende Gunst des Volkes in sein Amt wiedereinsetzte, wurde er selbst im Jahre 429 von der Krankheit hinweggerafft.
Ihn konnten die Männer nicht ersetzen, die als Volksredner und Feldherren von nun an die erste Rolle spielten: weder der reiche Gerbereibesitzer K l e o n, dessen leidenschaftliches, immer zum Äußersten neigendes Wesen zur Leitung der athenischen Politik in schwerer Zeit nicht geeignet war, noch der Führer der Gemäßigten, N i k i a s , Bergwerksbesitzer und einer der reichsten Männer Athens, ein hochangesehener ^
Mann, aber eine zu wenig energische und entschlußkräftige Persönlichkeit. A Zugleich kämpfte man auf dem Gebiete der Bundesgenossen und aussß zur See. Potidäa nahmen die Athener nach mehrjähriger Be- tl Q' lagerung und schweren Verlusten an Menschen und Geld; dafür fiel P l a t ä ä nach langen Kämpfen in die Hand der Thebaner, die den Rest der männlichen Bevölkerung hinrichteten. M y t i l e n e auf Lesbos fiel zum Feinde ab; aber die Athener sandten eine starke Flotte dorthin
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden]]
TM Hauptwörter (200): [T37: [Athen Athener Flotte Perser Stadt Spartaner Schiff Heer Schlacht Sparta], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T22: [Athen Athener Sparta Solon Spartaner Staat Jahr Stadt Krieg Mann], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
— 28 —
455 v. Chr. Ende des dritten messenischen Krieges (Helotenaufstand).
355 „ Ende des Bundesgenossenkriegs der Athener:
Auflösung des attischen Seebundes für immer.
255 „ Der römische Feldherr Regulus wird von
Xanthippos, dem Feldherrn der Karthager,
geschlagen und gefangen genommen.
455n. Chr. Die Vandalen unter Geiserich plündern Rom.
555 „ Der oströmische Feldherr Narses erobert Italien.
755 „ Bonifacius wird von den Friesen erschlagen.
955 „ Kaiser Otto I. vernichtet die Ungarn auf dem
Lechfelde bei Augsburg
1155 „ Arnold von Brescia wird verbrannt.
1555 „ Der Religionsfriede zu Augsburg.
1655 „ Anfang des schwedisch-polnischen Krieges zwi-
schen Karl X. Gustav von Schweden und Johann Kasimir von Polen.
1755 „ Das Erdbeben zu Lissabon.
1855 „ Nikolaus von Rußland stirbt:
Kaiser Alexander Ii. —
Die Verbündeten nehmen Sebastopol, die Russen Kars.
456 v. Chr. Schlacht bei Oenophyta. —
Kimon wird zurückberufen. —
Die langen Mauern Athen's werden vollendet.
356 „ Anfang des zweiten heiligen Krieges. —
Alerander der Große geboren.
256 „ Schlacht bei Eknomus.
1056n.chr. Heinrich Iii. von Deutschland stirbt:
Sein Sohn Heinrich Iv. (sechsjährig) wird Kaiser.
1156 „ Heinrich der Löwe erhält von Friedrich Bar-
barossa Bayern zurück:
Oesterreich wird reichsunmittelbar.
1256 „ Wilhelm von Holland stirbt:
Beginn des Interregnum.
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TM Hauptwörter (100): [T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein]]
TM Hauptwörter (200): [T157: [Friedrich Wilhelm Iii Kaiser König Karl groß Preußen Kurfürst Jahr], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T22: [Athen Athener Sparta Solon Spartaner Staat Jahr Stadt Krieg Mann], T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König], T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben]]
Extrahierte Personennamen: Narses Otto_I. Arnold_von_Brescia Karl_X Karl Gustav_von_Schweden Gustav Johann_Kasimir_von_Polen Johann Nikolaus_von_Rußland Nikolaus Alexander_Ii Alexander Heinrich_Iii Heinrich Heinrich_Iv Heinrich Heinrich der Löwe Heinrich Friedrich_Bar- Friedrich Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Rom Italien Ungarn Augsburg Lissabon Oenophyta Deutschland Oesterreich Holland